Am Dienstag ging es wiedermal ins Kino. Und zwar in Dune, die Verfilmung der entsprechenden Reihe von Frank Herbert. Ich muss zugeben, dass ich mich mit dem Buch noch etwas schwer tue. Ich müsste nochmal prüfen, ob es eher mein zurückhaltendes Leseverhalten oder ein wirklicher langatmiger Schreibstil ist, aber darum soll es jetzt ja nicht gehen.
In der Verfilmung von Denis Villeneuve wird ein Teil des ersten Buches dargestellt. Wer also die komplette Geschichte erwartet, muss noch warten, bis der zweite Teil erscheint. Der Cliffhanger ist jedenfalls schon etwas nervig, gerade wenn man betrachtet, dass die Fortsetzung bisher noch unbestätigt ist und damit erst frühestens 2022 mit Dreharbeiten begonnen werden kann.
Dieser erste Teil ist aber durchaus gelungen. Soweit ich es sehen konnte, ist er sehr eng am Buch, aber keineswegs langatmig. Die Szenen sind gut aufgemacht und ein Gefühl von Wüste kommt schon auf. Besonders schön auch der dargestellte Gegensatz zwischen dem wasserreichen Heimatplaneten des Hauses Artendes und dem Wüstenplaneten Arrakis.
Ist der Film den Hype wert, den er in letzter Zeit bekommt. Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht. Es ist definitiv ein Film, der nach 1,5 Jahren zeigt, für welche Filme man ins Kino gehen sollte. Die Landschaftsbilder sind natürlich auf großer Leinwand viel faszinierender und mit toller Musik macht es doppelt so viel Spaß, wenn sie um einen herum erklingt.
Und der Film selber ist ein Klassiker der Science Fiction, die Geschichte gut inszeniert und von daher lohnt sich der Film definitiv. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil und das Double Feature. Wie wesentlich man den Film am Ende findet, kann ich noch nicht sagen, aber vielleicht auch, weil er für mich unvollständig ist. Game of Thrones war lange Zeit die beste Serie, die ich mir vorstellen konnte, aber mit der letzten Staffel war dann alles aufgebaute vorbei und die Serie macht mir dadurch als Ganzes weniger Spaß als andere Serien.
Ich hoffe, dass es mit Dune nicht so laufen wird und bis ich es abschließend weiß, greife ich vielleicht doch nochmal zum Buch und arbeite mich durch den Wüstenplaneten – und vielleicht die Fortsetzungen.